Das österreichische Wörterbuch stellt eine Sammlung von österreichischen Wörtern dar um die Unterschiede des österreichischen Deutsch am Leben zu halten.
Derzeit sind über 1300 Wörter ins Wörterbuch aufgenommen wobei es weit mehr eingetragene Wörter gibt.
Die Ursprünge des Wörterbuches entstanden vor etwa 15 Jahren als ich von Österreich nach Deutschland gezogen bin und mehr mit hochdeutsch sprechenden Menschen zu tun hatte.
Österreichisches Deutsch bezeichnet die in Österreich gebräuchlichen sprachlichen Besonderheiten der deutschen Sprache und ihres Wortschatzes in der hochdeutschen Schriftsprache. Davon zu unterscheiden sind die in Österreich gebräuchlichen bairischen und alemannischen Dialekte.
Das vom österreichischen Unterrichtsministerium mitinitiierte und für Schulen und Ämter des Landes verbindliche österreichische Wörterbuch dokumentiert das Vokabular der deutschen Sprache in Österreich seit 1951.
Teile des Wortschatzes der österreichischen Standardsprache sind, bedingt durch das bairische Dialektkontinuum, auch im angrenzenden Bayern geläufig.
Einige Begriffe und zahlreiche Besonderheiten der Aussprache entstammen den in Österreich verbreiteten Mundarten und regionalen Dialekten, viele andere wurden nicht-deutschsprachigen Kronländern der Habsburgermonarchie entlehnt. Eine große Anzahl rechts- und verwaltungstechnischer Begriffe sowie grammatikalische Besonderheiten gehen auf das österreichische Amtsdeutsch im Habsburgerreich zurück.
Außerdem umfasst ein wichtiger Teil des speziell österreichischen Wortschatzes den kulinarischen Bereich; einige dieser Ausdrücke sind durch Verträge mit der Europäischen Gemeinschaft geschützt, damit EU-Recht Österreich nicht zwingt, hier fremde deutschsprachige Begriffe anzuwenden.
Daneben gibt es in Österreich abseits der hochsprachlichen Standardvarietät noch zahlreiche regionale Dialektformen, hier insbesondere bairische und alemannische Dialekte. Diese werden in der Umgangssprache sehr stark genutzt, finden aber keinen direkten Niederschlag in der Schriftsprache.
*"Von Wien und seinen Gärten", 1946: ...halten während des Sommers zu gewissen Stunden die "Tschickklauber" ihre Börse ab, d.h. die Zigarren- und Zigarettensammler, die aus der Gosse kärgliche Stücke halb aufgelöster und zerkauter Stumpen aufheben, um die gesammelten Abfälle zu verhandeln (Arthur Roessler,
Von Wien und seinen Gärten, Wien 1946, S 88) http://tinyurl.com/6rhwj6d
*JA STEIN oder "Am Felsen": Ob in der Karlau, Garsten oder hier, es gibt noch Tschickklauber Durchschnittlich hat ein Gefangener [...]ca.€ 58.-, die er monatlich für Toiletteartikel, Rauchen, Zeitungen, Wertkarten, Briefmarken und Zusatzessen verwenden darf.[...]Da der österreichische Häftling schon immer wenig Geld hatte, kurbelt dies Schwarzmärkte an. Nur wo Not herrscht, entstehen solche. http://www.das-trampolin.info/anstalten.html
von Koschutnig am Jan.2012