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Garderobewurzen, Garderobe-Wurzen

die, -, -

Schauspieler mit so kleinen Rollen ("Wurzen"), dass sie den Abend hauptsächlich in der Garderobe verbringen


Wortart: Substantiv
Tags: Theaterjargon
Kategorie: Humorige Bezeichnungen Veraltet, Historisch
Erstellt von: Koschutnig
Erstellt am: 31.05.2015
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Kommentare (1)


Paulig war, was man im Wiener Volksmund »eine Garderobenwurzen« nennt.
source: Walter Slezak, Wann geht der nächste Schwan? (1964)
... sorgten die angeführten Komiker reichlich für das Amusement des Publikums, so war dagegen Stahl eine unversiegliche Quelle der Erheiterung für die Schauspieler als ‚Garderobe-Wurzen’
source: Hans Veigl, Der Friedhof zu St. Marx (1964)

Allerdings gibt es eine weitere Deutung (die möglicherweise durch die Langeweile infolge der kurzen Bühnenauftritte nur im ersten und im letzten Akt erklärbar ist):

„Garderobenwurzen" heißt ein Schauspieler, der sehr unordentlich und unpraktisch ist, in der Garderobe ständig Verwirrung anrichtet
source: Schriften der Gesellschaft für Theatergeschichte (1952)

Koschutnig 31.05.2015





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